Donnerstag, 31. Januar 2013

Android 4.2 und die App-Entwickler: Stolpersteine und neue Möglichkeiten

Mit der Veröffentlichung der Android-4.2-Plattform (JELLY_BEAN_MR1) gibt es für Entwickler ein paar Dinge zu beachten. Neben neuen Möglichkeiten beim Implementieren von Apps haben sich auch einige Änderungen im Verhalten von Funktionen eingestellt, die eventuell das Verhalten alter Anwendungen beeinflussen können.

So hat sich der voreingestellte Wert von android:exported von "true" auf "false" geändert. Sollte es wichtig sein, dass andere Apps auf den eingestellten Content Provider zugreifen können, sind android:exported="true" und android:targetSdkVersion oder android:minSdkVersion auf 17 zu setzen. Darüber hinaus wurden einige der unter Settings.System auffindbaren Geräteeinstellungen auf "read-only" gesetzt beziehungsweise nach Settings.Global verschoben. Sollte auf diese Werte schreibend zugegriffen werden, versagt die Operation ohne Fehlermeldung. Außerdem ist damit zu rechnen, dass das Ergebnis bei Abfrage des Nutzerortes mit ACCESS_COARSE_LOCATION ungenauer ausfällt als zuvor.

Neue Möglichkeiten zur App-Entwicklung ergeben sich mit den Funktionen zum Anschluss von weiteren Ausgabegeräten, der Unterstützung von Right-to-Left-Layouts (RTL) und der zugehörigen Leserichtung, sowie Nested Fragments, durch welche sich Elemente in anderen einbetten lassen. Darüber hinaus wurde das Renderscript-Modul um Operationen wie Blends, Blur und 3x3 convolve sowie um ScriptGroups und Filter-Skripte ergänzt.

Um Anwendungen den neu eingeführten Lockscreen-Widgets zugänglich zu machen, ist android:widgetCategory der XML-Datei mit der AppWidgetProviderInfo hinzuzufügen.

Kurze Codebeispiele zur Nutzung der neuen Funktionen sind auf Androids Developer-Seite zu finden. Die neue Plattform steht im Android SDK Manager zur Verfügung.

Siehe dazu auch:

(jul)

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