Blockschaltbild des 66AK2H12 mit vier Cortex-A15 und acht TMS320C66x-DSPs.
Bild: TI Ab etwa Mitte 2013 will Texas Instruments (TI) eine Reihe leistungsfähiger Systems-on-Chip (SoCs) für Netzwerkgeräte und spezielle Server ausliefern. Diese KeyStone-II-SoCs besitzen jeweils ein bis vier ARM-Prozessorkerne des Typs Cortex-A15, bis zu acht Digitale Signalprozessoren (DSPs) sowie Schnittstellen-Controller für PCI Express, USB 3.0 und 1-Gigabit- oder 10-Gigabit-Ethernet. Die 1000-Stück-Einzelpreise beginnen bei 49 US-Dollar, die Leistungsaufnahme soll 6 bis 14 Watt betragen.
Die KeyStone-II-SoCs erscheinen in sechs Varianten, die "AM5K"-Typen kommen ohne DSP-Cores.
Bild: TI
Die KeyStone-II-Prozessoren sind eine Mischung aus den viel diskutierten ARM-SoCs für Cloud-Server und typischen Netzwerkprozessoren, die Spezialfunktionen für die effiziente Verarbeitung von Netzwerkpaketen enthalten. Meistens haben die jeweiligen Hersteller auch passende Software im Angebot, also Code-Bibliotheken und Entwicklungsumgebungen, die das Programmieren der nötigen Firmware vereinfachen und beschleunigen.
TI sieht vor, dass die DSP-Cores des Typs TMS320C66x rechenintensive Aufgaben erledigen. Die "stärkste" KeyStone-II-Version 66AK2H12 enthält bis zu acht dieser DSPs mit bis zu 1,2 GHz Taktfrequenz. Die Cortex-A15-Kerne erreichen bis zu 1,4 GHz.
Muster des 66AK2Hx sind sofort verfügbar, ein Evaluationsmodul soll für weniger als 1000 US-Dollar erhältlich werden. Muster der restlichen SoC-Varianten will TI erst ab den zweiten Halbjahr 2013 bereitstellen. (ciw)
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