Ubuntu 12.10 Quantal Quetzal Linux-Distributor Canonical hat Ubuntu 12.10 mit dem Code-Namen "Quantal Quetzal" veröffentlicht. Ubuntu 12.10 ist die erste Ubuntu-Version nach der letzten LTS-Fassung. Auf revolutionäre Neuerungen haben die Entwickler trotzdem verzichtet und stattdessen an Details gefeilt. Der Ubuntu-Kernel basiert auf Version 3.5.4, viele Programme wurden aktualisiert. Firefox und Thunderbird liegen etwa in Version 16.0.1 bei, das Office-Paket LibreOffice wurde auf Version 3.6.2.2 aktualisiert.
Standard-Desktop ist wie in den letzten Versionen Canonicals Eigenentwicklung Unity in Version 6.6, die viele Detailverbesserungen mitbringt. Der Launcher kann nun neben Programmen auch URLs von Websites aufnehmen, Beispiele für die sogenannten Web-Apps sind etwa Amazons Online-Shop und der Ubuntu One Music Store. Eine Suche im Dash liefert nun nicht mehr nur Ergebnisse von der Festplatte oder aus Paketquellen, sondern auch Treffer im Amazon-Shop, was bereits im Vorfeld für hitzige Diskussionen gesorgt hatte.
Bei der Installation kommt das bewährte Programm Ubiquity zum Einsatz, das jetzt auch verschlüsselte Installationen unterstützt. Separate Alternate-Images sind damit überflüssig geworden und werden für Ubuntu 12.10 nicht mehr bereitgestellt. Das ISO-Image von Ubuntu 12.10 ist mittlerweile größer als 700 MByte und passt damit nicht mehr auf eine CD. Ubuntu 12.10 Quantal Quetzal steht als Desktop- und Server-Ausgabe zum Download bereit. Ein Artikel auf heise open stellt die Neuerungen ausführlich vor. Weitere Details liefern die englischsprachigen Release Notes.
Parallel zu Ubuntu 12.10 sind auch die Ubuntu-Derivate Kubuntu, Xubuntu und Lubuntu in einer neuen Version erschienen.
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(lmd)
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