Dienstag, 26. Februar 2013

Banker erhoffen sich "App-Revolution"

Die Mehrzahl der Mitarbeiter in der Führungsebene deutscher Finanzinstitute glaubt, dass die zunehmende Smartphone-Nutzung ihr Geschäft umkrempeln könnte. 85 Prozent der Entscheider sähen durch Apps "tiefgreifende Änderungen auf die Bankbranche" zukommen, heißt es in einer neuen Studie, die Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut durchgeführt hat. Noch im Vorjahr hätten sich viele Kreditinstitute diesem Trend verschlossen, meint der "Branchenkompass Kreditinstitute " – damals glaubten nur 20 Prozent, dass Apps zu einer "ähnlichen Revolution führen werden, wie einst das Online-Banking".


Auswahl von Banking-Apps in Apples amerikanischem App Store. Vergrößern

2011 beurteilten die meisten Banker die App-Möglichkeiten relativ verhalten, erklären die Studienautoren. "80 Prozent glaubten an keine grundlegende Veränderung der Bankenwelt, sondern sahen in Apps eher einen neuen Kommunikationskanal. Inzwischen sind noch 15 Prozent sind dieser Meinung."

"Smartphones und Tablet-PCs werden zu einer ähnlichen Veränderung führen wie einst das Internet mit seinen Möglichkeiten durch Online-Banking", sagte Klaus Schilling von Steria Mummert Consulting. Um diesen Trend nicht zu verpassen, wollten 44 Prozent der Banken noch 2012 oder 2013 in konkrete App-Projekte investieren. Weitere 37 Prozent planten auf mittel- oder längerfristige Sicht, Geld in mobile Anwendungen für Smartphones zu stecken. (bsc)


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