Freitag, 22. Februar 2013

Umsatz mit Verbraucherelektronik wächst um 5,4 Prozent

Der Umsatz mit Verbraucherelektronik in Deutschland ist in den ersten neun Monaten des Jahres um 5,4 Prozent auf 19,6 Milliarden Euro gestiegen. Zu den mit Abstand größten Umsatztreibern gehörten dabei Smartphones und Tablets. Der Produktbereich der privat genutzten Telekommunikation legte insgesamt um 21,1 Prozent zu, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik gfu. Die klassische Unterhaltungselektronik wuchs laut Cemix-Index dagegen nur um 1,2 Prozent, private IT-Produkte blieben auf dem Vorjahresniveau.

Mehr als 12,5 Millionen verkaufte Smartphones wurden in dem Zeitraum für die Branche erneut zum Umsatzgaranten und spülten mehr als 4,5 Milliarden Euro in die Kassen – das bedeutet ein Plus von 34,9 Prozent. Klassische Handys sind dagegen weiter auf dem Rückzug, mit 5,3 Millionen Stück wurden 32 Prozent weniger verkauft. Der Umsatz brach um 44 Prozent auf 332 Millionen Euro ein.

Die privat genutzten IT-Produkte hielten sich mit einem Umsatz von 4,4 Milliarden Euro lediglich auf Vorjahresniveau. Bei Desktop-PCs ging der Umsatz um 4,9 Prozent zurück, das Notebook-Geschäft schrumpfte um 12,5 Prozent. Allein der Umsatz mit den Tablets legte zu, um 116,5 Prozent. Der Absatz stieg um 144,7 Prozent.

Für Fernsehgeräte hätten sportliche Großereignisse wie die Fußball-EM und die Olympischen Sommerspiele deutliche Impulse gesetzt, erklärte die gfu. Auch die Abschaltung der analogen Satellitenübertragung Ende April habe den Verkauf stimuliert. Der Zuwachs bei den Stückzahlen betrug demnach 6,5 Prozent auf 6,9 Millionen Geräte. Mit 4,2 Milliarden Euro wurden 5,6 Prozent mehr Umsatz erzielt.

Mit dem Cemix-Index veröffentlicht die gfu regelmäßig Zahlen darüber, wie sich der Markt in der Branche entwickelt. Cemix ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Bundesverband Technik des Einzelhandels BVT und der Gesellschaft für Konsumforschung GfK. Für das gesamte Jahr erwarten die Marktforscher für die Branche ein Wachstum von 6 Prozent auf erstmals über 29 Milliarden Euro. (dpa) / (anw)


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