Samstag, 9. Februar 2013

Datenleck durch Laptop-Klau bei der NASA

Aus dem Auto eines NASA-Mitarbeiters wurde ein Notebook gestohlen, auf dem tausende Daten von Mitarbeitern und Zulieferern gespeichert sind. Die Weltraumbehörde hat laut Reuters mitgeteilt, dass der geklaute Rechner zwar mit einem Passwort geschützt, die Festplatte jedoch nicht verschlüsselt war.

Wie viele Datensätze über Mitarbeiter und Zulieferer betroffen sind, ist derzeit nicht klar – laut dem Reuters-Bericht sind es "tausende". Die NASA hat ein spezialisiertes Beratungsunternehmen damit beauftragt, die von den Datenleck betroffenen Personen zu identifizieren und über den Vorfall zu informieren. Aufgrund der großen Datenmenge könne dies bis zu 60 Tage dauern, so die NASA.

Als Konsequenz hat die NASA ihre Mitarbeiter angewiesen, Festplatten in Geräten, mit denen kritische Daten verarbeitet werden, ab sofort in Gänze zu verschlüsseln (Full Disk Encryption, FDE). Dies muss bis zum 21. November umgesetzt sein. Nach diesem Datum darf kein Mobil-PC, auf dem sensible Daten gespeichert sind, das NASA-Gelände verlassen.

Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art: Laut einem NASA-Bericht sind der Weltraumbehörde im Zeitraum von April 2009 bis April 2011 insgesamt 48 Rechner abhanden gekommen – auf vielen davon befanden sich vertrauliche Daten. Zuletzt kam es im Frühjahr zu einer ähnlichen Panne. Seinerzeit waren 2300 Mitarbeiter und Studenten betroffen (Uli Ries) / (rei)


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